Definition Makulaforamen
– was ist das?

Die Sehstörung entwickelt sich häufig langsam über viele Wochen. Die Betroffenen sehen in der Bildmitte einen grauen Fleck. Mit Zunahme des Makulaforamen, auch oft als Makulaloch bezeichnet, wird der graue Fleck immer größer. Das periphere Sehen – Erkennen des „Bildrandes“ – bleibt erhalten. Sind nur einzelne Netzhautschichten betroffen, sprechen wir auch von einem lamellierenden Netzhautforamen oder einem Makulaschichtforamen.


Ursache

Wie ensteht ein Makulaforamen?

Typischerweise ist das Makulaforamen (Makulaloch) eine Erkrankung im höheren Lebensalter (ab 50 Jahre). Die Ursachen für ein Makulaforamen sind nicht genau bekannt. Es wird vermutet, dass durch Veränderungen in der Struktur der Netzhaut Zugkräfte auf die Makula ausgeübt werden. Werden diese Kräfte zu stark, entsteht in der Mitte der Makula ein Loch. Durch dieses Loch kann Flüssigkeit in die Netzhaut eindringen und zu Schwellungen führen.

Der Amsler-Gittertest

Anzeichen eines Makulaforamen selbst erkennen

Der Amsler-Gitter-Test ist eine einfache Methode, Ihre Augen selbst auf die typischen Anzeichen eines Makulaforamens zu überprüfen. Am besten ist es, wenn Sie den Test regelmäßig zwischen Ihren jährlichen Vorsorgeuntersuchungen anwenden. So bemerken Sie mögliche Veränderungen und können schnell reagieren.

Bedenken Sie aber bitte, dass dieser Selbsttest eine augenärztliche Untersuchung nicht ersetzen kann.

So funktioniert der Test:

  • Halten Sie das Amsler-Gitter auf Leseabstand (ca. 30 cm). Wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, benutzen Sie diese.
  • Halten Sie sich zuerst ein Auge zu und testen Sie danach das andere Auge.
  • Schauen Sie mit dem offenen Auge den Punkt in der Mitte genau an:
    Können Sie den Punkt in der Mitte klar erkennen oder ist er verschwommen, durch einen Schleier verdeckt oder fehlt er ganz?
  • Behalten Sie den Punkt im Auge und beurteilen Sie nun die Linien rund um den Punkt. Sind sie verzerrt oder verbogen? Sind die Quadrate gleich groß oder verschwommen?

Amsler-Gitter bei Makulaerkrankungen

Falls Ihnen bei dem Test etwas auffällt, lassen Sie bei Ihrem Augenarzt eine mögliche Erkrankung der Makula abklären.

Diagnose

Mit modernster Technik zu einer besseren Diagnose

Die Netzhaut baut sich aus mehreren sehr dünnen Schichten auf. Bei einer Untersuchung mit Hilfe einer Lupe sieht der Arzt nur die oberste Schicht. Mit einer Hightech-Methode, der optischen Cohärenztomografie (OCT), die wir auch in der Augenklinik Dardenne nutzen, können wir die unterschiedlichen Schichten der Netzhaut sichtbar machen. Die Untersuchung führen wir ohne Berührung des Auges durch. Sie liefert innerhalb kurzer Zeit exakte Bilder der verschiedenen Schichten der Netzhaut.

Mit dieser modernsten diagnostischen Möglichkeit können wir auch die Größe des Lochs in der Netzhaut (Makulaforamen) genau bestimmen.

So lässt sich der weitere Krankheitsverlauf exakt kontrollieren. Der Arzt erhält wichtige Informationen zu dem weiteren Vorgehen bei der Behandlung und zum Zeitpunkt einer eventuell notwendigen Operation.

Diagnose des Makulaforamen

Augenklinik Dardenne

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Welche Behandlung für Sie die richtige ist, kann der behandelnde Arzt nur nach exakter Diagnose entscheiden. Unsere Spezialisten für Netzhauterkrankungen beraten Sie gerne.

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Wir beraten Sie gerne

Jede Diagnose einer Erkrankung des Auges, vor allem wenn ein möglicher operativer Eingriff ansteht, belastet Sie als Patient. Das ist ganz normal. Umso wichtiger sind jetzt eine umfassende Information und individuelle Beratung.

Die Augenklinik Dardenne bietet Ihnen individuelle Beratungstermine – völlig unverbindlich.
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